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adidas – eine der ikonischsten Marken der Welt
Bis heute steht das Label adidas für Innovation und stetige Verbesserung seiner Produkte. Herausragende Technologien, für die das Unternehmen unzählige Patente besitzt, helfen Sportlern dabei, das Beste aus sich herauszuholen. Das Lifestyle-Segment wurde seit Beginn des neuen Jahrtausends immer weiter ausgebaut. adidas fokussiert sich seitdem mehr auf durch den Sport inspirierte Streetwear und arbeitet mit namhaften Designern wie Stella McCartney oder Yamamoto zusammen.Sportler als auch fashionbegeisterte Damen und Herren finden hier genau das, was sie suchen. Dank seiner Tradition und der langen Erfahrung steht adidas wie kaum ein anders Unternehmen für uneingeschränkte Glaubwürdigkeit. Sich mit dieser Marke zu identifizieren, fällt leicht. adidas ist ein globales Unternehmen, hat seinen Hauptsitz aber immer noch in Herzogenaurach. An dem Ort, wo die Geschichte von adidas mit Adi Dassler ihren Anfang nahm. Und noch immer steht die Vision des Gründervaters an erster Stelle: Die beste Sportmarke der Welt zu sein.
adidas – die Geschichte von den Anfangsjahren bis heute
Die Marke adidas hat eine lange Geschichte und eine tief verwurzelte Verbindung zum Sport. Gründer Adolf Dassler wurde 1900 geboren. Als Sohn eines Schuhmachers hatte er schon immer ein Faible für Schuhe. Nach seiner Rückkehr aus dem 1. Weltkrieg fertigte er in der Waschküche seiner Mutter die ersten Sportschuhe aus Leinen und leichtem Canvas.Gemeinsam mit seinem Bruder Rudolf Dassler übernahm er 1920 den Betrieb seines Vaters, der bis zu diesem Zeitpunkt auf die Herstellung von Filzpantoffeln spezialisiert war. Die Brüder stellten die Produktion auf Sportschuhe um, die individuell an den Fuß des Profisportlers angepasst wurden. 1924 gründeten Adi und Rudolf die „Gebrüder Dassler Schuhfabrik“.
Bei den Olympischen Spielen in Amsterdam 1928 kommt das erste Mal ein von Adi Dassler entwickelter Rennschuh für Athleten mit Voll-Ledersohle und handgeschmiedeten Dornen, heute besser bekannt als Spikes, zum Einsatz. Die erste Medaille gibt es dann 4 Jahre später in Los Angeles. Der deutsche Leichtathlet Arthur Jonath gewinnt in Dassler-Schuhen eine Bronze-Medaille im 100-Meter-Lauf.
Sportschuh-Geschichte schrieben die Dassler-Brüder, als der Amerikaner Jesse Owens bei der Olympiade 1936 in Berlin vier Goldmedaillen gewann und damit erfolgreichster Athlet der Spiele wurde. Adi Dassler konzipierte für ihn individuelle Sportschuhe mit speziell angeordneten Dornen und niedrigem Schaft.
adidas – eine Marke wird geboren
Im 2. Weltkrieg wurde das Dassler-Unternehmen beschlagnahmt und fertigte Gürtel, Rucksäcke und Panzerteile. Nach Kriegsende stellten Adi und Rudolf die Produktion wieder auf Schuhe um. Zwischen den Brüdern herrschte schon immer eine gewisse Rivalität. Während der extrovertierte Rudolf durch und durch Geschäftsmann war, konzentrierte sich der gelernte Schuhmachermeister Adolf auf das Handwerkliche.Andauernde Spannungen und Differenzen belasteten das Verhältnis. Es kam zum Zerwürfnis. Nach der Trennung 1948 gründet Rudolf Dassler sein eigenes Unternehmen Puma. Am 18. August 1949 zieht Adi nach und ruft die „Adi Dassler adidas Sportschuhfabrik“ ins Leben. Gleichzeitig lässt er sich das offizielle adidas-Logo, die drei Streifen, schützen.
Seine ersten Sportschuh-Modelle stattete er bereits in den 1920er Jahren mit schmalen Lederstreifen an den Seiten zur Verstärkung aus. Er merkte schnell, dass diese einen hohen Wiedererkennungswert besaßen und seine Schuhe auch aus großer Distanz als adidas-Schuhe erkannt wurden. Die drei parallelen Balken sind bis heute das unübersehbare Markenzeichen. Die Suche nach dem Markennamen gestaltete sich ebenso einfach. Er sollte für Adi Dassler und seine Visionen stehen und setzt sich als Akronym aus seinem Spitz- und Familiennamen zusammen. Die Marke adidas war geboren.
In den 1950ern zum Weltruhm
adidas stattete die deutsche Fußballnationalmannschaft für die Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz mit speziellen Fußballschuhen aus. Adi Dassler konzipierte einschraubbare Stollen, die auf einem nassen Platz Halt gaben. Deutschland gewinnt das Finale gegen Ungarn im strömenden Regen und wird Weltmeister in adidas-Fußballschuhen. Das „Wunder von Bern“ war auch ein Verdienst der innovativen Schraubstollen. Mit ihnen setzte adidas eine Revolution bei Sportschuhen in Gang.Dem Tüftler Adi Dassler kam der Technologie-Boom der 1950er Jahre gerade recht. Mit dem Modell adidas Samba beispielsweise entwickelte er eine echte Ikone. Der flache Sneaker besaß eine charakteristische Gummisohle, die es Fußballern ermöglichte, auch im Winter auf vereisten Rasenflächen zu spielen.
Adi experimentierte mit neuen Materialien wie Nylon oder Polyester. Dieses Jahrzehnt markiert den revolutionären Umbruch und gilt als Basis für heutige Designs und Entwicklungen.
Wer 3 Streifen trägt, ist cool
In den 1960er Jahren erweitert die Marke ihr Produktportfolio, das sich bis dato auf Lauf- und Fußballschuhe konzentrierte, immens. Innovative Sportbekleidung wie der legendäre Trainingsanzug von adidas findet hier ihren Ursprung. Neuartige Materialmixe, die eine hohe Atmungsaktivität aufweisen und unglaublich leicht sind, werden zur Herstellung der Sportswear verwendet. Es entstehen echte Streetstyle-Klassiker, die bis heute in keinem Kleiderschrank fehlen dürfen. 1965 hielt adidas mit einem Schuh aus Leder Einzug in den Tennissport. Vorher spielten Tennisprofis in Schuhen aus Canvas.Gegen Ende des Jahrzehnts kam der adidas Superstar für Basketballspieler auf den Markt. Ein zeitloser Kultschuh, der dank seines Retro-Styles heute noch in leicht verändertem Design getragen wird. Die Grenze zwischen Sportmode und Alltagskleidung wurde fließend. Sportschuhe und -bekleidung wurden nun auch in der Freizeit getragen und somit salonfähig. Die 1970er Jahre waren das Jahrzehnt der Laufschuhe. Leichte, gepolsterte Sohlen und reflektierende Elemente für eine bessere Sichtbarkeit prägten das Design. Die kultige Adilette-Badeschlappe zierte die Füße von Schwimmern und Nichtschwimmern. Seit seiner Gründung 1949 ist adidas wichtiger Sponsor und Ausstatter von Athleten bei Olympischen Spielen.
Für die Olympischen Sommerspiele 1972 in München entwarf Adi Dassler ein neues Logo für sein Unternehmen – das Dreiblatt oder Trefoil. Es gestaltet sich aus drei Blättern mit horizontalen Streifen und soll den olympischen Geist symbolisieren, indem es die drei Kontinentalplatten verbindet. Weiterhin steht es für sportlichen Ehrgeiz und die Verbundenheit der Wettkämpfer. Ab Mitte der 1970er Jahre produzierte adidas auch Tennisschläger und Produkte für den Winter- und Bergsport.
Street Fashion mit Lifestyle-Charakter
Das Unternehmen adidas war Weltmarktführer für Sportartikel, als Gründer Adolf Dassler 1978 starb. Nach seinem Tod übernahmen erst seine Frau Käthe und dann sein Sohn Horst die Geschäftsführung und führten das florierende Unternehmen in seinem Sinne weiter.
In den 1980er Jahren nahm der technologische Fortschritt besonders bei Sportartikeln Fahrt auf. Neueste Technologien kamen zum Einsatz. Wie beim adidas Micropacer, einem modernen Laufschuh, der dank eines integrierten Screens an der Zunge die Sportler mit Leistungsdaten wie Durchschnittsgeschwindigkeit oder Kalorienverbrauch versorgte. Die Musikszene entdeckte die stylischen adidas-Produkte für sich. Der adidas Superstar, 1969 designt, wurde zum absoluten Lieblingsschuh der Hip-Hop-Szene. Die US-amerikanische Hip-Hop-Band Run DMC widmete ihm mit „My Adidas“ sogar einen eigenen Song – welcher Schuh hat das seither geschafft?
Sportswear hielt nun endgültig ihren Einzug in die Modewelt und Popkultur. Die hippen Designs der Weltmarke adidas haben einen riesengroßen Teil dazu beigetragen, dass Street Fashion überhaupt entstehen konnte. 1990 verkauften die Dassler-Erben ihre Anteile und das Unternehmen adidas wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Das tat den Produkten von adidas und ihrem unverkennbaren Stil keinen Abbruch. Technologien wurden ständig weiterentwickelt und zeigten sich zukunftsgerichtet wie nie zuvor. Farbenfrohe Muster und Colourblocking eroberten in aufsehenerregender Weise das Design.