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Flossen & Schnorchel

Kaufberatung für Flossen - Ab ins Wasser!

Kaum eine andere Sportart bietet so viel Abwechslung, Spaß und Herausforderung wie das Tauchen. Ob du beim Schwimmen kurz untertauchst, beim Schnorcheln mit Freunden die faszinierende Unterwasserwelt beobachtest, beim Tiefseetauchen unerforschte Riffs entdeckst oder beim Apnoetauchen ohne künstliche Luftzufuhr in die Tiefe gehst – ein wichtiger Bestandteil der Ausrüstung sind in jedem Fall die Flossen. Mit ihrer Hilfe bist du nicht nur deutlich schneller und wendiger, sie schützen dich auch vor Verletzungen durch Felsen oder scharfkantige Steine.

Was ist wichtig beim Kauf?

Flosse ist nicht gleich Flosse – deshalb solltest du dir vorab überlegen, für welche Gelegenheiten und in welchen Gewässern du sie nutzen möchtest. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Varianten.

  • Mit Fußteil: Bei den geschlossenen Flossen, die auch Fußteil- oder Schnorchelflossen genannt werden, ähnelt das Fußteil einem Gummischuh. Sie sind daher nicht individuell einstellbar, werden in der Regel barfuß getragen und vor allem für Schnorchel- oder Tauchgänge in wärmeren Gewässern genutzt. Du kannst natürlich auch zusätzlich noch Neoprensocken anziehen, um Blasen und Druckstellen zu vermeiden und deine Füße warmzuhalten. Das solltest du dir aber schon vor dem Kauf überlegen, die Socken zur Anprobe mitnehmen und entsprechend eine andere Größe wählen. Zu den geschlossenen Flossen gehören auch die Schwimmflossen. Diese haben ein deutlich kürzeres Blatt und werden vor allem zum Trainieren der Muskulatur und zur Verbesserung bestimmter Schwimmtechniken, beispielsweise dem Kraulen, eingesetzt – zum Tauchen sind diese Flossen aufgrund ihrer Form weniger geeignet.
  • Offene Flossen für Vieltaucher: Die sogenannten Geräteflossen haben ein Fußteil, das hinten offen ist. Sie werden mit individuell verstellbaren Gummi- oder Edelstahlfederbändern an deinen Füßen befestigt. Diese Art von Flossen bezeichnet man daher auch als offene oder Fersenbandflossen. Der Vorteil: Sie lassen sich ganz einfach an- und ausziehen. Geräteflossen trägt man immer mit extra Neoprenfüßlingen, Taucherschuhen oder mit einem Trockentauchanzug mit bereits integrierten Füßlingen – sie kommen vor allem bei längeren Tauchgängen in kalten Gewässern zum Einsatz.

Auf die korrekte Größe der Flossen kommt es an

Eine optimale Passform der Flossen ist essentiell, bei der Trockenprobe solltest du also auf jeden Fall darauf achten, dass sie richtig sitzen. Die Flossen müssen sich am Fuß angenehm anfühlen und du darfst kein Druckgefühl verspüren. Wenn sie zu eng sind, können sich schnell schmerzhafte Druckstellen und Blasen bilden. Sitzen sie zu locker, besteht die Gefahr, dass dein Fuß beim Beinschlag in der Flosse hin und her rutscht und du dadurch keine ideale Kraftübertragung hast. Im schlimmsten Fall verlierst du die Flossen sogar im Wasser. Wenn du den Fuß abrollst oder ihn schüttelst, muss die Flosse also festsitzen. Die seitlichen Konturen des Fußteils sollten zudem unterhalb deines Knöchels verlaufen. Behalte die Flossen bei der ersten Anprobe ruhig einige Zeit an, denn nur so bekommst du ein Gefühl dafür, ob sie wirklich passen.

Der richtige Antrieb für die Kleinen

Flossen für Kinder zeichnen sich durch eine geringe Größe und ein leichtes Flossenblatt aus. Achte am besten darauf, dass das Fußteil aus einem extraweichen Material, etwa Gummi, ist, damit der empfindliche Kinderfuß geschont wird.

Hart oder weich – das Flossenblatt

Neben der richtigen Größe ist der Härtegrad des Flossenblattes der entscheidende Punkt beim Flossenkauf. Üblicherweise wird dieser in soft, medium und hart angegeben. Die korrekte Blatthärte hängt vor allem von deinem Trainingszustand, deinem Können und deinen Zielen ab. Wie fit bist du? Wie viel Erfahrung hast du und unter welchen Bedingungen bist du unterwegs?

Harte Flossenblätter bringen höhere Geschwindigkeiten, erfordern aber auch mehr Kraftaufwand. Harte Blätter sind bei stärkeren Strömungen besser, führen aber wegen des Widerstands zur schnellen Ermüdung der Muskeln. Weiche Blätter eignen sich für Ungeübte, denn es ist weniger Krafteinsatz nötig. Gleichzeitig wird bei weichen Blättern aber auch ein geringerer Vortrieb erzeugt.

Wie pflegt man seine Flossen richtig?

Zwar sind moderne Flossen aus robusten Materialien gefertigt, meistens bestehen sie aus Gummi, Polyurethan, PVC und anderen Kunststoffen, damit du lange Freude daran hast, ist die richtige Pflege dennoch sehr wichtig.

  • Spüle deine Flossen nach jedem Tauchgang gründlich mit Süßwasser ab.
  • Lagere die Flossen immer im Liegen, denn wenn du sie hinstellst, können sie sich unwiderruflich verformen.
  • Achte darauf, dass deine Flossen nicht permanent der Sonne ausgesetzt sind – das bleicht sie aus und macht sie porös.

Deins bleibt deins dank Kennzeichnung

Vor allem wenn du dich mit einer größeren Gruppe auf einen Tauchausflug begibst, ist es sinnvoll, deine Tauchausrüstung – zumindest die Flossen – zu kennzeichnen. Mit einem speziellen wasserfesten Stift kannst du deinen Namen oder deine Initialen einfach auf eine unauffällige Stelle schreiben, so findest du dein Material schnell wieder und es kann nicht vertauscht werden. Wusstest du... ... dass es neben den 31 Basis-Tauchzeichen über 130 weitere gibt, die zum Teil je nach Tauchorganisation, Weltregion und Sprache variieren können? Ein kurzes Briefing vor dem Tauchgang für die richtige Verständigung ist deshalb in jedem Fall sinnvoll.

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