Interview
Erzähl' uns von deiner Reise zum Profi-Trailrunner: Wie hat sie angefangen und wie bist du so weit gekommen?
Ich hatte damals in Karlsruhe studiert und bin öfters mit dem Fahrrad nach Hause gefahren. Eines Tages ist mein Fahrrad kaputt gegangen und so kam es, dass ich länger laufen gegangen bin, um das zu kompensieren. Sechs Wochen später ging die Anmeldung zum ersten Traillauf raus.
,,Ich wurde mehrfach gefragt, wann ich denn nun Profi werde. Das hat mich nicht mehr losgelassen – and the rest is history. :)''
Als Nächstes bin ich ein paar Rennen mitgelaufen, wurde stetig besser und habe direkt kleinere Runs gewonnen. Bei der Trailrunning WM 2018 wurde ich Zehnter und Bester aus Deutschland. Daraufhin haben wir innerhalb des deutschen Teams den Erfolg gefeiert und darauf angestoßen. Ich wurde mehrfach gefragt, wann ich denn nun Profi werde. Das hat mich nicht mehr losgelassen – and the rest is history. :)
Was waren die größten Herausforderungen auf deinem Weg?
Da ich erst relativ spät in den Profi-Sport hineingewachsen bin und nicht damit großgeworden bin, war eine der größten Herausforderungen, proaktiv zu sein und mich selbstständig um mein eigenes Glück zu bemühen. Auf einmal ist man Sportwissenschaftler, Ernährungsberater, Social Media Creator und Reise- und Wettkampfplaner - alles in einem.
Und sobald du die kleinste Verletzung hast, steht quasi dein ganzer Job auf dem Spiel.