AUF WAS DU ABHÄNGIG VOM MATERIAL ACHTEN MUSST
LEDER
Nasse Lederschuhe solltest du in einem gut belüfteten Raum und nicht direkt an der Heizung trocknen, denn sonst läuft das Leder schnell Gefahr, auszutrocknen, zu brechen oder zu reißen. Einmal gerissen, bleiben die Risse dann immer bestehen und mindern die Schuhqualität erheblich.
Leder putzen – so geht’s: Zunächst bürstest du deine Lederschuhe gut ab, gerne auch mit warmem Wasser. Sind deine Schuhe stark verschmutzt, kannst du dir auch eine warme Seifenlauge oder ein spezielles Schuhreinigungsmittel zusätzlich überlegen. Dies öffnet die Poren, sollte aber im Nachgang wieder gut abgespült werden. Bei Leder ist eine anschließende Imprägnierung sehr sehr wichtig. Mit dieser beginnst du, wenn das Leder noch ein wenig feucht ist, da das Mittel so noch gut in die Poren gelangt. Im Anschluss solltest du die Schuhe mindestens 24 Stunden stehen lassen – erst dann ist die Imprägnierung vollständig und deine Schuhe wieder schmutz- und wasserabweisend.
Wachsen: Wenn du deine Schuhe oft benutzt und regelmäßig Nässe aussetzt, solltest du sie zusätzlich wachsen. Nur so erhältst du die Qualität deine Schuhs aufrecht. Glattleder wachst du, indem du das Wachs mit einem Tuch dünn auf dem Schuh verteilst, es einmassierst und mehrere Stunden einziehen lässt. Bei Lederschuhen mit GORE-TEX®-Membran verwendest du am besten ein spezielles Lederwachs, welches sich gut mit den Händen auftragen lässt. Voll-Leder kannst du auch föhnen – allerdings nicht zu heiß. So ziehen die Produkte noch besser ein.