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Sommer

BADESAISON: WAS DU ÜBERS SCHWIMMTRAINING WISSEN SOLLTEST

Der Sommer ist da – auf ins Freibad oder an den See. Endlich ist wieder Plantschen, Sonnen, Pommes Rot-Weiß UND Schwimmen im Freien angesagt! Bei gutem Wetter macht das Schwimmtraining gleich doppelt so viel Spaß. Alles über eine der wohl beliebtesten Sportarten der Welt …

DER SPRUNG INS KALTE WASSER

Der Schwimmunterricht an deutschen Schulen beschränkt sich meist auf das Brustschwimmen, und das oft mit dem Kopf über Wasser. Das hält dich zwar oben, mehr aber auch nicht. Wie wäre es, wenn du dir für diesen Sommer das Ziel steckst, sauber Brust- oder Kraulschwimmen zu lernen, dir eine neue oder weitere Technik beizubringen oder regelmäßiges Schwimmtraining in deinen Alltag einzubauen? Du wirst es sicher nicht bereuen. 

DER TRAININGSEFFEKT

Nur wenige Sportarten können dem Schwimmen das Wasser reichen - im wahrsten Sinne des Wortes ;) Und gerade wenn die nächste Hitzewelle daherrollt und kaum eine andere Sportart "an Land" mehr möglich ist, ist das Schwimmen perfekt, um fit und in Schwung zu bleiben. Denn beim Schwimmtraining wird die Ausdauer und gleichzeitig Arme, Beine sowie Körpermitte trainiert. Der Auftrieb des Wassers entlastet die Gelenke. Deshalb ist es ein toller Sport bis ins hohe Alter, bei Übergewicht, Schwangerschaft oder wenn man nach Verletzungen langsam wieder mit dem Training beginnen möchte. Zudem ist Schwimmen ein echter Kalorienkiller.

EINATMEN, AUSATMEN

Wie andere Ausdauersportarten eignet sich Schwimmen gut zum inneren Ausgleich. Ob direkt in der Früh zum meditativen Start in den Morgen, nach einem anstrengenden Bürotag oder als aktive Mittagspause: Das gleichmäßige Bahnenziehen, der Schwebezustand und die kontrollierte Atmung machen den Kopf frei. Der Fokus liegt ganz auf dem Einatmen über und dem Ausatmen unter Wasser, ganz gleich bei welcher Schwimmtechnik. 

DIE TECHNIK MACHT’S: VIER VERSCHIEDENE SCHWIMMSTILE

Man könnte meinen, Brustschwimmen sei langweilig - aber richtig ausgeführt, mit einer ausführlichen Gleitphase unter Wasser, kann auch dieser Schwimmstil anstrengend sein. Zudem ist er leicht zu lernen und damit gut, um die gleichmäßige Atmung unter und über Wasser zu üben. Kraulschwimmen ist mit Abstand die schnellste Technik und wird deshalb im Freistilwettkampf verwendet. Relativ komplex zeigt sich der Schmetterlingsstil. Besonders gut für das Rückentraining, aber etwas schwierig für die Orientierung ist das Rückenschwimmen.

Schwimmen Badesaison Schwimmtraining

START UND WENDE

Egal welcher Schwimmstil: Die Gleitphase unter Wasser ist entscheidend. Das explosive Abstoßen beim Start oder während der Wende hilft dir direkt, einige Meter gut zu machen und schnell Geschwindigkeit aufzunehmen. Für die Wende gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, die je nach Schwimmstil und Können eingesetzt werden: Die Kippwende und die Rollwende. Letztere ist die effektivere, aber auch schwierigere Technik. Beim Erlernen der Rollwende solltest du dich Schritt für Schritte herantasten. Du kannst auch erstmal nur nach jeder zweiten oder dritten Bahn eine Rollwende ausführen. 

ABWECHSLUNG IM SCHWIMMTRAINING

Damit es nicht langweilig wird, kannst du die verschiedenen Schwimmstile abwechseln. Für die Optimierung des Kraulschwimmens empfiehlt es sich, kleine Übungen in die Beckenzeit einzubauen. Wir haben zwei Beispiele für dich:

 

1. Einarmiges Kraulen
Kraule eine Bahn ausschließlich mit dem rechten Arm, die nächste ausschließlich mit dem linken. Der passive Arm streckt durchgängig nach vorne. Achte auf die richtige Ausführung der Armbewegung.

2. Abschlagschwimmen
Ein Arm führt die Kraulbewegung aus, der andere liegt vorne auf dem Wasser. Der aktive Arm schlägt den passiven ab, bevor dieser den nächsten Zug einleitet und wieder abschlägt. Die Bewegung trainiert die Streckung und die Gleitphase. 

Schwimmen Kraulen Training

BECKENBEGLEITER: WAS DU FÜR DEN SCHWIMMSPORT BRAUCHST

Schwimmen ist eine Sportart, für die du relativ wenig brauchst, um loslegen zu können. Wir haben eine Checkliste für den Freibadbesuch zusammengestellt:

- Gut sitzender Badeanzug oder Badehose

Handtuch, zum Beispiel aus Mikrofaser

Trinkflasche, gefüllt mit Wasser oder isotonischem Getränk

Schwimmbrille (Tipp: anprobieren!)

Badekappe, schützt die Haare vor Chlor und hält sie aus dem Gesicht

- Wasserfeste Sonnencreme, mindestens 20 Minuten vor dem Schwimmen auftragen

- Nasenklammer, erleichtert zum Beispiel das Erlernen der Rollwende

- Verschiedenes Trainingsequipment, zum Beispiel: Pull-Boy oder Pull KickFlossen und Paddles

Nachdem du nun ein paar unserer Tipps & Tricks zum Thema Schwimmen kennst, steht einem Sprung ins kühle Nass nichts mehr im Wege!

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