NACHBRENNEFFEKT – NUR EIN MYTHOS?
Nach dem Training verbrennt dein Körper weiterhin Energie, um sich von der vorangegangen intensiven Belastung zu erholen. Du verbrennst also noch weiter eine gehörige Menge an Kalorien, denn dein Stoffwechsel ist beschleunigt. Dieser Prozess beschreibt den Nachbrenneffekt. Kein Mythos, sondern tolle Realität! Die erste Phase der Regeneration beginnt mit der Beruhigung der Atmung und des Stoffwechsels sowie der Herzfrequenz.
Nach der ersten Phase kommt logischerweise die Zweite: Die Regeneration der Muskeln beginnt. Beim Training entstehen automatisch kleine Risse im Muskelgewebe, sogenannte Mikrotraumata, die der Körper jetzt anfängt, zu reparieren. Um das zu tun, benötigt er vor allem Proteine.
Die dritte und letzte Phase des Nachbrenneffekts dürfte dir in Form von Muskelkater wohlbekannt sein. Nice to know: Die höchste Effizienz hat der Nachbrenneffekt in der ersten Stunde nach dem Training, deswegen solltest du dort schnell für Energienachschub sorgen, damit dein Körper sich gut erholen kann und weiterhin Kalorien verbrennt.
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DEN NACHBRENNEFFEKT ERFOLGREICH NUTZEN
Nicht die Länge des Trainings ist hier entscheidend, sondern die Intensität des Workouts. Wenn du also abnehmen willst, dann häng nicht eine Ausdauereinheit an die nächste lange Joggingrunde, sondern trainiere deinen Körper zwischendurch mit kurzen, knackigen HIIT-Einheiten, Intervall- und Krafttraining.
Kurze und intensive Workouts haben den tollen Nebeneffekt, dass der Nachbrenneffekt meist dreimal höher ist als bei einem Ausdauertraining mit gleichbleibender Belastung. Wenn du häufig Krafttraining einbaust, baust du dadurch Muskelmasse auf, die deinen Grundumsatz steigert. Damit verbrennst du über den Tag verteilt generell mehr Kalorien.
Wenn du also nach dem Training nichts isst oder trinkst, greift dein Körper auf die Energie aus den Proteinspeichern zurück, da ihm diese schneller zur Verfügung stehen. Das schwächt die Muskeln und damit dem gewünschten Trainingseffekt.