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Die Boulderbürste - Dein putziger Begleiter

Chalk kommt beim Bouldern in rauen Mengen zum Einsatz, was sich nach einer Weile auch an neu verschraubten Klettergriffen bemerkbar macht. Hinzu kommt der schwarze, feine Abrieb der Gummisohlen der Kletterschuhe. Deswegen sehen die Bouldergriffe in der Halle nach einiger Zeit von oben alle, sagen wir mal „dunkelbunt“ aus.

Viel schlimmer als die Optik: Die Griffe lassen sich einfach nicht mehr richtig greifen, da zwischen deiner Hand und dem Boulder eine Schmutzschicht ist. Die sich dann auch noch mit deinem Schweiß vermischt. Das Magnesia auf den Griffen zieht zusätzlich die Feuchtigkeit an. Dieser sonst so positive Effekt des Chalk, der auf der Haut für Schweißabsorption sorgt, kehrt sich also an überchalkten Bouldern um.

Und zack rutschen deine Finger an klebrigen Griffen ab – nicht gut. Genau dagegen ziehst du mit deiner Boulderbürste zu Felde. Die sieht zwar aus wie eine Zahnbürste, besitzt aber wesentlich robustere Borsten. Bei anspruchsvollen Routen lohnt es sich, vor den ersten Zügen die einzelnen Bouldergriffe von Abriebresten der Kletterschuhsohle und altem Chalk frei zu bürsten. Frisch geputzt kann es anschließend mit neuem Grip und mehr Spaß weitergehen.

Praktisch: Deine Kletterbürste kannst du meistens mit einer kleinen Schlaufe an deinem Chalkbag befestigen. Auch Kletterhosen besitzen oft so eine kleine Lasche.

In Boulderhallen gibt es meist auch große Bürsten an langen Holzstielen, um hoch gelegene und große Boulder großflächig zu putzen. Lass diese Bürsten nie auf der Matte liegen – sie sind ein Hindernis!

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