Laufbrillen kaufen
Laufen ist ein vielseitiger Sport, den du praktisch überall, und wann immer du möchtest, betreiben kannst. Aber egal ob du bei strahlendem Sonnenschein, Sturm oder Regen läufst, ein wichtiger Bestandteil der Ausrüstung ist in jedem Fall eine Laufbrille. Sie ist nämlich viel mehr als nur ein modisches Accessoire: Die Brille schützt deine Augen vor Wind, Regen, hellem Licht und UV-Strahlung. Mit getönten Gläsern sorgt sie für eine bessere Sicht. Und auch wenn Insekten oder Pollen unterwegs sind, kann so schnell nichts ins Auge gehen.
Was ist das Besondere an Laufbrillen?
Laufbrillen sind perfekt auf deine Bedürfnisse beim Joggen oder Running ausgelegt:
- Sie bestehen aus robustem und dennoch leichtem Material.
- Die kratzfesten Gläser sind konkav gebogen, sodass sie dir optimalen Schutz vor Zugluft bieten.
- Viele Brillen verfügen über spezielle Belüftungssysteme und Beschichtungen, die ein Beschlagen der Gläser verhindern.
- Damit du beim Trainieren ein uneingeschränktes Blickfeld hast, sind die Rahmen sehr dünn und meist nach unten hin offen.
- Oftmals sind die Bügel auf der Innenseite zusätzlich mit einem rutschfesten Material versehen, damit die Brille auch bei schnellen Bewegungen oder wenn du ins Schwitzen kommst, an ihrem Platz bleibt.
- Solltest du kurz- oder weitsichtig sein, kannst du bei vielen Modellen Gläser in der benötigten Stärke einsetzen lassen.
Was muss ich beim Kauf beachten?
Die richtigen Gläser für besten Durchblick
Das Wichtigste an deiner Laufbrille sind die Gläser: Da es die verschiedensten Varianten gibt, solltest du dir vorab überlegen, bei welchen Wetter- und Lichtverhältnissen du trainierst. Zwar gibt es für sportliche Allrounder auch Brillen mit Wechselscheibensystemen – das heißt, du kannst die Gläser austauschen und den jeweiligen Bedingungen anpassen – dennoch lohnt es sich, bereits beim Kauf die Faktoren UV-Schutz, Tönung und Färbung zu berücksichtigen.
Augen auf beim UV-Schutz
Da die UV-Strahlung der Sonne schmerzhafte Entzündungen und bleibende Schäden an deinen Augen hervorrufen kann, sollte deine Sportbrille in jedem Fall einen guten UV-Schutz haben. Achte beim Kauf auf die Angabe des Herstellers – viele Laufbrillen bieten einen hundertprozentigen Schutz vor UV-A-, UV-B- und UV-C-Strahlung. Die Intensität der Glastönung sagt übrigens nichts über die Stärke des integrierten UV-Filters aus.
Leichte Tönung für gute Sicht
Wenn du deine Augen darüber hinaus auch vor Blendung – zum Beispiel durch Sonne, entgegenkommende Lichter oder Reflektionen bei Nässe oder Schnee – schützen möchtest, wähle eine Laufbrille mit Tönung. Generell unterscheidet man fünf Stärken: Die Skala reicht von der Filterkategorie 0 mit einer Lichtabsorption von bis zu 20 Prozent bis hin zur vierten Kategorie, die bis zu 97 Prozent absorbiert. Für den Laufsport in den heimischen Gefilden reicht es, wenn du eine Brille mit leicht getönten Gläsern der Kategorie 1 oder 2 trägst. Einige Brillen haben auch selbsttönende Gläser, diese passen sich automatisch den wechselnden Lichtverhältnissen an.
Effekte durch Färbung
Eine wichtige Rolle spielt außerdem die Färbung der Gläser, denn die verschiedenen Farben wirken sich ganz unterschiedlich auf deine Sehwahrnehmung aus:
- Braun getönte Gläser haben die beste Farbtreue. Vor allem Grüntöne kannst du damit differenzierter erkennen – das ist sinnvoll, wenn du im Wald unterwegs bist.
- Für trübe Tage mit Nebel und schlechter Sicht sind gelbliche Tönungen perfekt, da sie den Blauanteil herausfiltern und Kontraste verstärken. Positiver Nebeneffekt: Sie wirken stimmungsaufhellend.
- Wenn du viel in der Stadt läufst, solltest du bei roten Gläsern vorsichtig sein. Diese wirken farbverfälschend, sodass du Signallichter schlechter erkennst.
- Graue getönte Gläser erzeugen eine gleichmäßige Abdunkelung und bieten dir einen effektiven Blendschutz.
Guter Sitz ist entscheidend
Damit deine Brille dich beim Laufen nicht stört, muss sie perfekt sitzen. Sie sollte dein Gesicht umschließen und darf dabei deine Wimpern nicht berühren. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob die Laufbrille passt, mache bei der Anprobe ein paar ruckartige Kopfbewegungen oder Sprünge. Wackelt sie dabei oder rutscht sie sogar von der Nase, ist sie zu groß. Wenn deine Brille verstellbare Nasenpads oder Bügel hat, kannst du sie gegebenenfalls an dein Gesicht anpassen, ansonsten solltest du ein kleineres Modell wählen. Lass die Brille in jedem Fall ein paar Minuten auf – so merkst du, ob sie eventuell nach einiger Zeit drückt. Prüfe auch, ob du freie Sicht in alle Richtungen hast. Wenn der Rahmen oder der Nasensteg zu breit für deine Gesichtsform ist, kann das dein Blickfeld einschränken und dich beim Laufen behindern. Im Grunde sitzt die Brille ideal, wenn du schon nach kurzer Zeit vergisst, dass du sie trägst.
Wie reinige ich meine Laufbrille?
Obwohl Laufbrillen aus einem sehr robusten Material gefertigt sind – die Gläser bestehen üblicherweise aus kratzfestem Kunststoff – solltest du sie vorsichtig reinigen. Am besten entfernst du die Flecken, Staub und Verschmutzungen mit einem weichen Mikrofasertuch, warmen Wasser und einem milden Spülmittel. Bewahre die Brille, wenn du sie nicht trägst, in dem dafür vorgesehenen Etui auf – da kann sie weder verbiegen noch zu Bruch gehen.