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Was ist Skifahren?

Fitnesstraining und Naturerlebnis: Die Faszination Skifahren

Skifahren boomt! Rund 8 Millionen Deutsche fahren jährlich in die Berge, um auf zwei Brettern Wintersport zu treiben. Für uns Grund genug, das Skifahren einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Welche Grundregeln du als Pistenteilnehmer befolgen solltest, wie du das Skifahren lernst und welche Pisten für Einsteiger und Profis geeignet sind, erfährst du in unserem Online-Ratgeber zum Thema Skifahren.

Um die Anfänge des Skifahrens und die Pioniere dieser Wintersportart ranken sich zahlreiche Mythen. Erste Hinweise auf skifahrende Menschen finden sich in Höhlenzeichnungen in Norwegen, deren Alter auf ca. 4.500 Jahre datiert werden. Historisch belegt ist die Tatsache, dass die Ursprünge des heutigen Skisports im hohen Norden liegen. So stammt der Begriff „Ski“ aus der norwegischen Sprache und bedeutet so viel wie „Scheit“ oder „gespaltenes Holz“. Als Ursprungsregion des Skifahrens gilt die norwegische Landschaft Telemark. Hier entwickelte der Norweger Sondre Norheim eine revolutionäre Bindung, bei der lediglich die Spitze des Fußes am Ski fixiert war. Diese Bindung sorgte in Norwegen für einen wahrhaften Ski-Boom, der zum Ende des 19. Jahrhunderts auch nach Mitteleuropa schwappte. In den 1890er Jahren wurden in Deutschland, Österreich und der Schweiz die ersten Skivereine gegründet, im Jahr 1908 wurde in Schollach im Hochschwarzwald der erste Skilift der Welt in Betrieb genommen. In den 1950er Jahren entwickelte sich das Skifahren zum Freizeitsport der Masse. Die Zahl der aktiven Athleten stieg bis zum Jahr 1975 auf 35 Millionen, heute gibt es in Europa knapp 50 Millionen aktive Skifahrer. Tendenz: steigend.

Ob als Einsteiger, Fortgeschrittener oder Profi: Um rasant und verletzungsfrei die Piste hinabzusausen, solltest du einige Grundregeln des Skifahrens beachten. Wir haben für dich die wichtigsten Basics zusammengestellt.

  • Nimm‘ Rücksicht!
    Als Skifahrer hast du dafür Sorge zu tragen, dass du niemanden behinderst oder gar schädigst.
  • Behalte die Kontrolle.
    Fahre stets so, dass du deinen Körper und deine Bretter kontrollierst. Als Grundsatz gilt: Du solltest zu jedem Zeitpunkt anhalten oder ausweichen können, um eine Kollision oder einen Sturz zu vermeiden.
  • Wähle die richtige Fahrspur.
    Bist du eher langsam und gemütlich unterwegs, ordne dich rechts ein, so dass schnellere Fahrer gefahrlos überholen können.
  • Passe dein Equipment deinem Können an.
    Als Anfänger entscheidest du dich optimalerweise für einsteigerfreundliche Easy Carver, als erfahrener Athlet fährst du taillierte Race Carver aus ultraleichtem Carbon.

Wähle das richtige Skigebiet

Dein Können hat wesentlichen Einfluss auf die Auswahl des Skigebietes. Grundsätzlich gilt: Als Einsteiger ist es wenig sinnvoll, anspruchsvolle Buckelpisten zu befahren. Zum einen besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko, zum anderen stellst du als unsicherer Fahrer eine Gefährdung für andere Pistenteilnehmer dar. Gleichzeitig hast du als ambitionierter Profi wenig Spaß daran, auf Anfängerpisten mit wenig Gefälle unterwegs zu sein. Doch wie findest du ein Skigebiet, das perfekt zu dir und deinem Skill-Level passt? Beantworte zunächst folgende Fragen:

  • In welchem Land möchtest du Skifahren?
  • Wie groß soll das Skigebiet sein?
  • Wie hoch soll es hinaus gehen?
  • Welchen Pisten-Schwierigkeitsgrad wünscht du dir?
  • Welche Form von Liftanlagen bevorzugst du?
  • Wie hoch ist dein Budget? Kommt für dich aus Preisgründen ein Skiurlaub in der Vorsaison in Frage?
  • Benötigst du Spezialangebote, wie Fun- und Snowparks?


Um dir die Auswahl zu erleichtern, haben wir für dich die beliebtesten Skigebiete im In- und Ausland zusammengestellt.

Deutschland

Schon durch seine Lage über zwei Länder hinweg ist das Skigebiet Oberstdorf-Kleinwalsertal etwas Besonderes. Rund 130 Pistenkilometer, 48 Skilifte und Seilbahnen sowie ein reichhaltiges Fun- und Snowparkangebot warten darauf, von dir entdeckt zu werden. Ähnlich vielseitig geht es in der Skiregion Oberwiesenthal zu. Rund 34 Pistenkilometer und Pisten aller Schwierigkeitsgrade bieten dir alles, was du für einen gelungenen Skiurlaub benötigst. Als besonders familienfreundlich präsentiert sich der Ort Garmisch-Partenkirchen. Es gilt nicht nur die rund 65 Pistenkilometer zu erkunden, die schneesichere und malerische Landschaft lädt auch zu ausgiebigen Ski-Touren mit deiner Familie ein.

Österreich

Als Weltcuport und einer der bekanntesten Wintersportorte in den Alpen zählt Sölden zu den beliebtesten Skigebieten Österreichs. 31 moderne Liftanlagen, 2 Gletscherskigebiete und 144 Pistenkilometer stehen für Wintersport pur. Internationalen Glamour versprüht das legendäre Skigebiet Kitzbühel. 234 km präparierte Abfahrten, weltbekannte Pisten – wie der Hahnenkamm und die Streif – sowie jede Menge prominente Gäste machen deinen nächsten Urlaub garantiert zu einem unvergesslichen Erlebnis. Du möchtest sowohl im Sommer als auch im Winter auf deine Bretter steigen? Dann wirst du am Hintertuxer Gletscher glücklich. Als einziges Ganzjahresskigebiet Österreichs bietet es dir an 365 Tagen perfekt präparierte, schneesichere Pisten und ein umfangreiches Gastronomieangebot.

Schweiz

Auch in der Schweiz laden zahlreiche Skigebiete zum Sportspaß in der weißen Pracht ein. Allen voran die Region Saas-Fee. Zwischen Schnee und Eiszapfen, bizarren Felsformationen und unberührten Wäldern warten perfekt präparierte Pisten darauf, von dir erkundet zu werden. Als Freerider und Funparkler steht dir der anspruchsvolle Freestyle-Park im Gebiet Morenia zur Verfügung. Falls du es etwas gemütlicher angehen lassen willst, empfehlen wir dir das Skigebiet Zermatt. Die phantastische Bergkulisse rund um das Matterhorn sowie weitläufige, anfängerfreundliche Pisten eignen sich perfekt für entspannte Abfahrten mit der Familie.

Italien

Du möchtest beim Skifahren hoch hinaus? Die Pisten im italienischen Skigebiet Sulden beginnen dort, wo andere schon auf dem Gipfel stehen. Von knapp 2.000 bis 3.250 Meter ziehen sich die insgesamt 44 Pistenkilometer durch eine malerische Berglandschaft. Das Highlight: Der Ortler. Mit einer Höhe von 3.905 m bietet dir der höchste Berg Südtirols einen besonders eindrucksvollen Blick ins Tal. Das Skigebiet Kronplatz ist eine idyllische Alternative für anspruchsvolle Wintersportler. Hier fährst du auf insgesamt 100 Pistenkilometern. Sechs Talabfahrten mit einem Gefälle von mehr als 40 Prozent fordern deinem Können alles ab, als Einsteiger startest du auf einer der extrabreiten Flachpisten zu deinen ersten Abfahrtversuchen. Last but not least: Die Dolomiten. 1.200 km präparierte Pisten, 12 Skigebiete und eine von der UNESCO zum Welterbe erklärte Bergwelt lassen das Herz eines jeden Wintersportlers höher schlagen. Spektakuläre Abfahrten und unvergessliche Bilderbuchlandschaften inklusive.

Ein Kind und ein Erwachsener Skifahrer fahren auf Ski eine anspruchsvolle Piste hinab.

Ganz gleich, ob du mit dem Skifahren erst begonnen hast oder über jahrelange Erfahrung verfügst: mit Hilfe farblich markierter Schilder am Pistenrand findest du in allen Skigebieten eine Piste, die perfekt zu dir und deinem Skill-Level passt.

Grüne Skipiste:

Ein grünes Schild markiert eine sehr flache, einfache Piste oder einen Übungshang. Das Gefälle liegt zwischen 6 und 25 Prozent. Eine grüne Piste ist perfekt dazu geeignet, dich zunächst mit deinen Skiern vertraut zu machen und Anfänger-Übungen zu absolvieren.

Blaue Skipiste:

Eine blaue Pistenmarkierung bezeichnet eine Einsteiger-Skipiste mit einem Gefälle von bis zu 25 Prozent. Auf einer blauen Piste kannst du alle Skitechniken üben – vom Schneepflug über Schwünge bis hin zum Carving.

Rote Skipiste:

Eine rote Pistenmarkierung weist auf eine Skipiste mit mittlerem Schwierigkeitsgrad hin. Das Gefälle liegt üblicherweise zwischen 25 und 40 Prozent. Als fortgeschrittener Fahrer nutzt du eine rote Piste, um deine Technik zu verbessern oder um dich auf noch steilere Pisten vorzubereiten. Für Anfänger sind rote Pisten hingegen nicht zu empfehlen.

Schwarze Skipiste:

Du bist ein echter Profi und suchst den absoluten Adrenalinkick? Eine schwarze Piste stellt mit einem Gefälle von mehr als 40 Prozent eine echte Herausforderung dar. Hier solltest du nur fahren, wenn du rote Pisten sicher beherrscht und mit der Technik des Kurzschwunges, dem sogenannten Wedeln, vertraut bist.

Die gute Nachricht vorweg: Auch in hohem Alter kannst du das Skifahren lernen – egal, ob mit 30, 40 oder sogar mit 50 Jahren. Deine ersten Abfahrtsversuche startest du optimalerweise mit fachkundiger Unterstützung eines Skilehrers. Mit ca. 35.000 ausgebildeten Skilehrkräften verfügt der Deutsche Skiverband über das weltweit größte Skilehrwesen. Auch in anderen beliebten Wintersport-Ländern, wie beispielsweise Österreich und der Schweiz, stehen dir erfahrene Skilehrer mit Rat und Tat zur Seite. Ob du dich für einen Skikurs in der Gruppe oder einen Privatlehrer entscheidest, hängt von deinem persönlichen Geschmack ab. Du stehst nicht gerne alleine im Mittelpunkt und hast Spaß am gemeinschaftlichen Lernen? Dann ist ein Skikurs in der Gruppe genau das Richtige für dich. Bedenke jedoch: Durch die Vielzahl an Teilnehmern kann sich der Skilehrer nur bedingt um die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen kümmern. Für ein gezieltes, intensives Training ist ein Skikurs mit Privatlehrer also die bessere Wahl.

Du möchtest das Skifahren auf eigene Faust erlernen? Dann beachte unsere Tipps für Einsteiger:

1. Einsteigerfreundliches Equipment sorgt für Fahrspaß

Für einen gelungenen Einstieg benötigst du zunächst eine anfängerfreundliche Ski-Ausrüstung. Entscheide dich für einen kurzen, drehfreudigen Ski, der kleine Fahrfehler verzeiht und dir auch im weichen Powder eine optimale Traktion bietet. Eine gute Wahl sind:

  • Easycarver:
    Sie sind leicht, wendig und verfügen aufgrund ihrer relativ kurzen Länge über ausgeglichene Fahreigenschaften. Perfekt für deine ersten Fahrversuche.
  • Allround-Carver:
    Die kurzen bis mittellangen Bretter überzeugen mit einem leichten Handling sowie guten Gleiteigenschaften und eignen sich optimal für Abfahrten bei mittlerem Tempo.
  • All Mountain Carver:
    Diese Ski sind eine Mischung aus Racecarvern und Freerideskiern. Sie bieten dir aufgrund ihrer Konstruktion bei Fahrten im Tiefschnee einen guten Auftrieb sowie ein einsteigerfreundliches Handling. Weiterer Pluspunkt: All Mountain Carver können nicht nur Offtrack, sondern auch auf präparierten Pisten gefahren werden – diese Bretter sind DIE Allrounder am Berg.


Die richtige Länge deiner Bretter hängt vom Ski-Typ, deinen Vorlieben und deinem Können ab. Du berechnest sie mithilfe folgender Formeln:

  • Freerideski: Deine Körpergröße +/- 5 cm
  • Tourenski: Deine Körpergröße +/- 5 bis 15 cm
  • Allmountains: Deine Körpergröße +/- 5 cm
  • Allround Carver: Deine Körpergröße - 5 bis 10 cm
  • Race-Ski: Deine Körpergröße - 10 bis 15 cm


Hierbei gilt: Kürzere Ski sind auch bei geringem Tempo äußerst drehfreudig und damit optimal für Einsteiger geeignet. Fortgeschrittene und Profis können sich für längere Ski entscheiden. Ihre zusätzliche Länge sorgt für höhere Geschwindigkeiten sowie eine höhere Laufruhe. Unser Tipp: Nutze unseren informative Ski-Kaufberatung, um die für dich passenden Bretter zu finden.

Nun zu den Schuhen. Deine ersten Skischuhe sollten weich und komfortabel sein, um deine Füße an die neuen Belastungen beim Skifahren zu gewöhnen. Modelle mit verstellbarem Innenschuh bieten dir die Möglichkeit, deine Schuhe perfekt an deine individuelle Fußform anzupassen. Ski-Helm, Skibrille und Skihandschuhe sind – nicht nur als Anfänger – selbstverständlich Pflicht.

2. Auch als Anfänger ist moderne Funktionsbekleidung Pflicht

Kalter Wind, nasser Schnee und Temperaturen unterhalb der 0-Grad-Marke: Beim Skifahren bist du regelmäßig extremen Witterungseinflüssen ausgesetzt, welche dir den Einstieg in die Welt des Wintersports erschweren. Aus diesem Grund sollte deine Ski-Bekleidung unbedingt wetterfest sein, um dich vor Kälte und Nässe zu schützen. Das bei vielen Outdoor-Sportarten bewährte Zwiebelprinzip ist auch beim Skifahren ideal. Die erste Lage bildet hautfreundliche Ski-Unterwäsche aus atmungsaktiven Fasern. Sie absorbiert deinen Schweiß und verhindert auf diese Weise ein nasses, unangenehmes Gefühl auf deiner Haut. Darüber trägst du eine zweite Lage, beispielsweise ein Longsleeve oder einen Fleece-Pullover. Diese Schicht lässt deine Körperwärme zirkulieren und beugt dem Auskühlen deiner Muskulatur vor. Zu guter Letzt schützt du dich mit einer wind- und wasserabweisenden Skijacke sowie einer Skihose vor äußeren Witterungseinflüssen. Unser Tipp: Achte beim Kauf unbedingt auf eine ergonomische Passform. Diese sorgt auf der Piste für ein Höchstmaß an Bewegungsfreiheit und verhindert, dass dich deine Jacke in deinen Bewegungsabläufen behindert.

3. Starte mit einfachen Grundübungen

Bevor du dich auf die Piste begibst, starte zunächst mit einfachen Vorübungen in der Ebene. Schiebe deine Skier im Stand vor und zurück und hebe anschließend abwechselnd jeweils einen Ski an. Verlierst du dabei nicht das Gleichgewicht, ziehst du einen Ski aus und gleitest auf dem anderen wie auf einem Roller. Auf diese Weise entwickelst du binnen kürzester Zeit das notwendige Gleichgewicht, um zu deinen ersten Abfahrtsversuchen auf der Anfängerpiste zu starten. Achtung: Vergiss nicht, dich vorher ausreichend aufzuwärmen. Bereits einfache Aufwärmübungen, wie beispielsweise der klassische Hampelmann, ein paar kurze Sprints oder leichte Dehnübungen bringen deinen Kreislauf in Schwung und beugen auf diese Weise Verletzungen vor.

Im Laufe der Zeit haben sich sowohl im Breiten- als auch im Spitzensport verschiedene Ausprägungen und Arten des Skifahrens etabliert, bei denen jeweils unterschiedliche Techniken zum Einsatz kommen. Das klassische Skifahren, also das Fahren auf einer präparierten Piste, wird als Ski alpin bezeichnet. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h im Profi-Bereich gilt Ski alpin als schnellste Form des Skisports. Auch beim sogenannten Tiefschneefahren geht es rasant zu – allerdings nicht auf präparierten Pisten, sondern auf Pisten mit Neuschnee oder abseits von präpariertem Gelände. Letzteres wird häufig auch als Freeriding bezeichnet.

In den letzten Jahren erfreut sich das Skitourengehen einer stetig wachsenden Beliebtheit. Während du beim Ski alpin und Tiefschneefahren zunächst mit dem Lift auf den Berg fährst, um anschließend abzufahren, erfolgt der Aufstieg beim Skitourengehen aus eigener Kraft. Eine spezielle Ausrüstung in Form von Tourenski, Skifellen und Tourenskischuhen erleichtert dir das Vorankommen.

Besonders spektakulär sind die Skisportarten Slopestyle und Freestyle. Sie werden auf speziell angelegten Pisten, sogenannten Funparks, ausgeübt. Dabei gilt es nicht nur, die Abfahrt zu bewältigen, sondern auch eingebaute Sprungelemente, wie Rails, Kicker, Pipes und Boxes zu meistern. Ein echtes Highlight für Adrenalinjunkies – und die Zuschauer am Streckenrand.

Im Spitzensport sind in erster Linie fünf Disziplinen verbreitet. Diese sind:

 

  • Slalom
  • Riesenslalom
  • Super G
  • Abfahrt
  • Kombination (soll unter Umständen durch den Parallel-Slalom ersetzt werden)


Beim Slalom durchfährt der Athlet einen mit Slalomtoren abgesteckten Kurs. Das Slalomfahren erfordert schnelle und präzise Richtungswechsel und gilt als technisch anspruchsvollste Disziplin. Der Riesenslalom ähnelt dem Slalom, jedoch gibt es hier weniger Tore – zudem sind diese in größeren Abständen zueinander gesteckt. Der Super G wird auch als Super-Riesenslalom bezeichnet. Die Tore sind im Vergleich zum Riesenslalom um einiges weiter gesteckt, stehen jedoch enger zueinander als bei der Abfahrt. Die Abfahrt verfügt über die längste Distanz aller Disziplinen. Eine Abfahrtsstrecke enthält neben schnellen Kurvenfahrten durch weit gesteckte Tore und Sprüngen auch Gleitphasen, in denen der Athlet Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h erreicht. Bei der Kombination werden die Disziplinen Abfahrt bzw. Super-G mit dem Slalom verbunden. Eine klassische Kombination besteht aus einem Abfahrtslauf sowie zwei Slalomläufen, bei der Alpinen Kombination werden am selben Tag ein Abfahrts- oder Super-G-Lauf sowie ein Slalomlauf gefahren.

Du möchtest selber einmal die legendäre Streif in Kitzbühel bezwingen oder im weltbekannten Skiort Val d'Isére die Bellevarde-Abfahrt hinab fahren? Dann haben wir gute Nachrichten für dich: Zwar werden die fünf Profi-Disziplinen klassischerweise im Spitzensport betrieben, verschiedene Amateurclubs und öffentlich zugängliche Rennstrecken bieten dir jedoch die Möglichkeit, die spektakulärsten Weltcup-Pisten der Profis auch als Hobbyfahrer auszuprobieren.

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